Neophytensack
Einjähriges Berufkraut, Amerikanische Goldrute, Sommerflieder, Kirschlorbeer und weitere invasive Neophyten bedrohen die heimische Biodiversität. Aber nicht nur für die Artenvielfalt stellen Neophyten eine Bedrohung dar. Sie können mit ihren Wurzeln Stassen oder Gebäudefundamente beschädigen. Weiter können Pflanzen wie der Riesenbärenklau oder Ambrosia beim Menschen heftige Verbrennungen oder Atembeschwerden auslösen. Um die Weiterverbreitung dieser exotischen Problempflanzen zu bremsen, sind grosse Anstrengungen notwendig. Die Mithilfe der Bevölkerung ist dabei unerlässlich.
Ab dem 27. Mai 2025 können Einwohner:innen von Elsau den Neophytensack kostenfrei bei der Einwohnerkontrolle beziehen. In den 60-Liter-Säcken sollen die fortpflanzungsfähigen Teile von invasiven Pflanzen entsorgt werden. Die vollen Säcke können der regulären Kehrrichttour mitgegeben werden. Sie werden in der Kehrichtverwertungsanlage verbrannt.
Im Neophytensack werden alle fortpflanzungsfähigen Teile der Pflanze entsorgt. Bei krautigen Arten wie der Amerikanischen Goldrute oder dem Schmalblättrigen Greiskraut gehört jeweils die ganze Pflanze in den Sack. Bei Sträuchern oder Bäumen wie beim Kirschlorbeer oder der Hanfpalme (Tessinerpalme) sind es die beerenartigen Früchte und die Wurzeln. Bei anderen Pflanzen sind es die Samen oder die Hülsenfrüchte. Zu jedem Neophytensack wird ein Flyer abgegeben, der aufzeigt, wie mit welchen Problempflanzen zu verfahren ist.
Zugehörige Objekte
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Flyer_DasgehoertindenNeophytensack_2025 (PDF, 3.39 MB) | Download | 0 | Flyer_DasgehoertindenNeophytensack_2025 |